Wasserschaden am Teppich
Das bloße Feucht- oder Nasswerden eines Teppichs durch z.B. übergelaufenes oder verschüttetes Wasser ist noch kein großes Unglück. Nach einer umgehenden sachgemäßen Trocknung, am besten in Verbindung mit einer fachmännischen Handwäsche sind i.d.R. alle Feuchtigkeitsspuren beseitigt.
War ein Teppich jedoch zu lange oder andauernd Feuchtigkeit ausgesetzt, zeigt sich als Folge zumeist verhärteter Flor und brüchiges Grundgewebe. Das Material wird morsch und das Gewebe kann brechen. Beim Knicktest biegt man vorsichtig, sofern überhaupt noch möglich, den Teppich ein oder zweifach und konzentriert sich darauf, ob dabei das Grundgewebe knackende Geräusche macht. Ist das der Fall, ist dies ein Symptom für ein beschädigtes Grundgewebe. In unserer Fachwerkstatt kann nun an den morschen Stellen das betroffene Grundgewebe entfernt und ein neues eingezogen werden. Bei sehr wertvollen Stücken besteht auch die Möglichkeit, das Grundgewebe komplett auszutauschen.
Reparatur und Restauration von Wasserschäden am Teppich
Auch hierbei gilt, hinsichtlich Reparatur und Restauration sind beim handgeknüpften Teppich kaum Grenzen gesetzt. Jedoch gehen anspruchsvolle Restaurationen natürlich mit entsprechend hohen Aufwandskosten einher, sodass eine fachmännische Beurteilung eines jeden Falles grundsätzlich die erste Maßnahme sein sollte.